Rezepte nach Alphabet
Marillen-Basilikum-Tarte mit Basilikumeis
Zutaten:
Strudelteig:80 g Backfein Weizenmehl glatt
1 Prise Salz
1 TL Zucker
2 EL Wasser
1 EL Essig
1 EL Sonnenblumenöl
Butterstück:
60 g Backfein Weizenmehl glatt
140 g Butter
Marillen-Basilikum-Tarte:
600 g reife Marillen
3 EL guten Marillenlikör
4 EL Zucker
4 EL Butter
einige große Blätter frisches Basilikum
Basilikumeis:
250 ml Vollmilch
250 ml Schlagsahne
1 ganzes Ei (M)
3 Eigelb (M)
125 g Zucker
2 große Bund frisches Basilikum
Abrieb von einer unbehandelten Bio-Zitrone
1 Vanilleschote
Beilage:
Steif geschlagene Schlagsahne
Zubereitung:
Für den Blätterteig alle erforderlichen Zutaten genau abwiegen bzw. abmessen und bereitstellen. Den Zucker mit dem Wasser, Essig und Sonnenblumenöl gut verrühren und in die Mülde füllen.
Strudelteig: Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und mit dem Salz vermengen. In die Mitte eine kleine Mulde drücken. Die Flüssigkeit in die Mulde füllen und alle Zutaten zu einem etwas festeren Strudelteig kneten, zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank für 20 bis 30 Minuten ruhen lassen. Butterstück: Während dessen das Mehl für das Butterstück in eine Schüssel sieben. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zugeben Dann rasch mit den Händen zu einem Butterteig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und bis zur Verwendung kalte stellen. Blätterteig: Den Strudelteig zu einem Rechteck ausrollen. Das Butterstück zu einem nicht ganz halb so großen Rechteck formen und in die Mitte auf den Teig legen. Die beiden Seiten des Teiges von links und rechts zu Mitte einklappen, so dass das Butterstück ganz umschlossen ist. Den Teig oben und unten fest zusammendrücken. Den Teig vier mal folgendermaßen Falten: - Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in Richtung der offenen Seiten zu einem langen Band ausrollen (Der Teig sollte nicht zu dünn werden). - Die Teigbahn mit einem Pinsel vom Mehl befreien, nun von oben sowie unten den Teig bis zur Mitte einschlagen und dann noch einmal in der Mitte zusammenklappen, so dass vier Teigschichten übereinander liegen. (Dabei darauf achten, dass möglichst wenig Mehl eingearbeitet wird. Falls nötig, das Mehl mit dem Pinsel entfernen). Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken, für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Danach die Prozedur, insgesamt vier mal, wiederholen.
Basilikumeis: Die Zitrone unter warmem Wasser waschen, gut trocken tupfen und die Schale abreiben (nur das Gelbe, das Weiße macht das Eis bitter). Dann die Zitrone auf der Arbeitsplatte wälzen (so brechen die Poren auf und es lässt sich mehr Saft gewinnen) und auspressen. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Vanillemark auskratzen. In einem Topf die Schlagsahne und etwa 200 ml der Milch aufkochen lassen und den Zitronenabrieb, das Vanillemark sowie die Vanilleschote zugeben. Dann die Flüssigkeit von der Herplatte ziehen und für 30 Minuten ziehen lassen. Die Vanilleschote entfernen und anderweitig, siehe Tipp, weiter verwenden. Das Ei mit dem Eigelb sowie dem Zucker in der Küchenmaschine sehr cremig aufschlagen. Die noch handwarme Vanillemilch langsam, unter ständigem Rühren, nach und nach zugeben. Die Eismasse wieder in einen Topf geben unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen erhitzen solange erhitzen (Achtung! Darf nicht kochen da sonst das Ei stockt) bis die Masse eine cremig-dickliche Konsistenz aufweist. Durch ein Sieb in eine Schüssel passieren und den Zitronensaft schnell unterschlagen. Die Eismasse vollkommen abkühlen lassen. In der Zwischenzeit das Basilikum waschen, gut trocken schütteln und mit der restlichen Milch pürieren. Die Mischung unter die erkaltete Eismasse mischen und in die vorbereitete Eismaschine füllen. Je nach Maschine in rund 20-30 Minuten cremig gefrieren lassen. In eine geeignete Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und im Gefrierfach vollkommen gefrieren lasse.
Marillen-Basilikum-Tarte: Vorbereitung: Das Backrohr bei Ober-/Unterhitze auf die 250 °C vorheizen. Die Marillen waschen, gut trocken tupfen und entsteinen. Mit dem Likör beträufeln und für etwa 30 Minuten marinieren lassen. Das Basilikum waschen, gut trocken schütteln und grob hacken. Für die Marillen-Basilikum-Tarte: Die Butter großzügig am Boden einer Tarteform verstreichen und mit der Hälfte des Zuckers ausstreuen. Das Basilikum grob hacken und unter die marinierten Marillen mischen. Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte etwa 3 mm dick ausrollen und einen runden Kreis, etwa 2 cm größer als die Tarteform, ausschneiden. Die Marillen in die Tarteform dicht an dicht einlegen, sodass rundum noch ein kleiner Rand frei bleibt. Den restlichen Zucker sowie die Flüssigkeit der Marillenmarinade darüber verteilen. Die Form mit dem Teig auslegen, den Rand bis auf den Boden drücken und die Tarte auf mittlerer Schiene im vorgeheiztem Backrohr für ca. 10 Minuten backen (solange, bis der Teig sich zu heben beginnt). Dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und für weitere 5-10 Minuten goldgelb backen.
Die Tarte noch heiß auf einen Teller stürzen und mit der Backform für ca. 10 Min. ruhen lassen. Während dessen das Basilikumeis aus dem Gefrierfach nehmen und antauen lassen. Die Tarteform von der Marillen-Basilikum-Tarte abnehmen und in Portionen teilen. Auf Tellern mit einer Kugel leicht angeschmolzenem Basilikumeis und etwas kalter, aufgeschlagener Schlagsahne noch heiß servieren.

Tipp zum Blätterteig: Da es sehr aufwendig ist Blätterteig herzustellen empfiehlt es sich, gleich die vielfache Menge des obigen Rezepts zu verarbeiten. Blätterteig lässt sich ohne weiteres für einige Monate einfrieren.
Tipp zur Vanilleschote: Die Vanilleschote nicht entsorgen sonder etwa mehrmalig für Vanillemilch weiter verwenden. Danach abwaschen, trocken tupfen und in ein mit Zucker oder Salz gefülltes Einweckglas stecken und eigenen Vanillezucker bzw. Vanillesalz für Fleisch, Fisch, usw. herstellen.
Tipp zum Basilikumeis: Sollte Ihnen keine Eismaschine zur Verfügung stehen, die Eismasse für ca. 2-3 Stunden in einer Metallschüssel in eine Gefriere geben. Diese Masse sollte alle 20 Minuten mit einem Schneebesen kräftig durchschlagen werden (Zerstörung der Eiskristalle). Somit sollte das Eis eine cremige Konsistenz bekommen.
Wichtige Anmerkung wegen Salmonellengefahr: Da frische Eigelbe in der Eismasse vorhanden sind, sollten nur ganz frische, idealerweise aus biologischer Haltung für das Eis verwendet und dieses am besten immer frisch zubereitet werden.
Beilagen: Basilikumeis oder Vanilleeis Schlagsahne, Vanillesahne oder Rumschlagsahne